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Oberbadischer Blasmusikverband "Breisgau" e.V.      

Konzert mit dem Raschèr Saxophone Quartet

19. November 2006 im Kultur- und Bürgerhaus Denzlingen

  • Sinfonisches Blasorchester Freiburg
  • The Raschèr Saxophon Quartet www.rsq-sax.com
  • Saxophon-Orchester des Saxophon Workshops (10.-12. November 2006)
Saxophon-Orchester

1. Präludium und Fuge in G-Moll

J. S. Bach

2. Wavy Line

Joby Talbot

3. Das Mädchen mit dem Flachshaar

Claude Debussy
Sinfonisches Blasorchester Freiburg
4. Music for a Festival Philip Sparke
con brio - Andantino - Vivo
5. Concerto für Alt-Saxophon und Blasorchester Ingolf Dahl
Recitativo - Adagio (Passacaglia) - Rondo alla Marcia
Solist: Elliot Riley
--- Pause ---
 

6. Symphonic Overture

James Barnes
7. Rushhour - Dance Martin Wettstein
Für Saxophonquartett und Blasorchester
Solisten: The Raschèr Saxophone Quartet
8. Aus der "Valencian Widow Suite" Aram Khachaturian
Introduction - Song - Comic Dance

 

Presseinfo zum Konzert "Saxophon" des Sinfonischen Blasorchesters Freiburg

Vom Stimmen zur Stimmung

- das Sinfonische Blasorchester Freiburg (SBO) mit "The Raschèr Saxophone Quartet" in Denzlingen -

Man kann sich leicht und gerne an die Konzerte gewöhnen, die das SBO alljährlich im Denzlinger Kultur- und Bürgerhaus aufführt und so gibt es ein Stammpublikum, zu dem auch ich gehöre.
Dieses beeindruckende Auswahlorchester des Oberbadischen Blasmusikverbandes (www.sbo-freiburg.de) hält jedes Jahr aufs Neue ein besonderes Highlight für uns bereit. In diesem Jahr war der Fokus ganz auf das Saxofon gerichtet.
Und so gab es als Appetithäppchen vorneweg einen "Gruß aus dem Workshop", den das Raschèr Saxophone Quartet am Wochenende zuvor mit rund 60 SaxofonistInnen abgehalten hatte. Werke von Bach, Debussy und Talbot hörten wir in dieser ungewöhnlichen Formation sämtlicher Saxofonbaureihen, vom Sopran bis zum Bass.
Kurzer Umbau, das SBO unter der Leitung von Jürgen Burmeister tritt auf die Bühne, mit ihrer Vielzahl von Instrumenten, vorne kleine Piccolo-Flöten, hinten das enorme Schlagwerk und dazwischen fast alles was die Blasmusik zu bieten hat – den Kontrabass an der Seite noch dazu, eine runde Besetzung.
Der Taktstock hebt sich und in wenigen Sekunden ist die Halle verwandelt in ein feuriges Festival, zu dem Philipp Sparke eine energetische und warme Musik geschrieben hat; Music for a Festival, ein Klassiker aus den 80er Jahren.
Lächelnd erscheint ein junger Musiker mit seinem Büscher-Saxofon auf der Bühne: Elliot Riley, Alt-Saxofonist des Raschèr Saxophone Quartets. Berichtsschreiber sollen sich vor Superlativen hüten, doch das fällt hier schwer. Eine Komposition von Ingolf Dahl verschlägt in den nächsten Minuten den Zuhörern den Atem. Mit dem "Konzert für Alt-Saxofon und Blasorchester" hat der Komponist die Möglichkeiten des Saxofons demonstriert und Elliot Riley spielt alles in einer scheinbaren Leichtigkeit – unbeschreiblich. Schade für den Leser, der dies nicht erlebt hat.
Nach der Pause noch eines dieser temperamentvollen Stücke, die dem SBO so gut liegen. Die "Symphonic Overture" von James Barnes gehört zu den Werken, die man ständig hören kann und immer wieder versetzen sie einen in eine fröhliche Schwingung.
Danach steht der nächste Höhepunkt an: Das Raschèr Saxophone Quartet spielt mit dem SBO "Rushhour Dance", ein Stück das Martin Wettstein – ein junger Komponist aus der Schweiz - im vergangenen Jahr komponiert hat.
Tatsächlich, die Moderation hat nicht zu viel versprochen: Das Publikum ist gebannt von einer musikalisch - artistischen Meisterleistung der Könige des Saxofons, wie das Quartett genannt wird.
Und der brausende Applaus lohnt sich, die Raschèr-Mitglieder, Christine Rall, Elliot Riley, Bruce Weinberger und Kenneth Coon betreten noch einmal die Bühne und spielen uns eine Zugabe, aus "Der Kunst der Fuge" von Johann Sebastian Bach. Hätte Bach dies hören können – ich bin überzeugt, es hätte ihn begeistert – wenn er das Saxofon als Instrument auch noch nicht kannte, denn es wurde erst 1840 von Adolphe Sax erfunden.
Einen krönenden Schluß fand das SBO mit Aram Khatchaturians "Valencian Widow Suite". Dieser Musik liegt eine Komödie des spanischen Autors Lope de Vega zugrunde, der um 1600 gelebt hat und die tragisch-komische, ernst-ironische Liebesbeziehung zu einer Witwe beschrieb. Ebenso vielstimmig brachte uns diese Musik in die verschiedensten Emotionslagen, wie es nur wahre Kunst schaffen und der wahre Kunstfreund erleben kann.
Wie schön, dass uns das SBO als Zugabe einen weiteren Satz aus dieser Suite spielte, die mir noch Tage danach im Ohr klingt.
Großen Dank dem SBO, dessen hervorragenden Solisten, dem Dirigenten Jürgen Burmeister und besonderen Dank dem Raschèr Saxophone Quartet, die in und um Freiburg ansässig sind und damit ein Heimspiel par excellence boten.

Karin Lorenz

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